2007
Behinderte Menschen erleben nach wie vor, dass sich ihnen bei dem Versuch der Teilhabe am "normalen Leben" nach wie vor immer wieder in allen Bereichen Barrieren auftun ...Wir bleiben dran!
2006
Behinderte Menschen erleben nach wie vor, dass sich ihnen bei dem Versuch der Teilhabe am "normalen Leben" immer wieder sowohl im unmittelbaren Lebensumfeld als auch im Freizeit- und Erholungsbereich Barrieren auftun bzw. in den Köpfen und Herzen der Mitmenschen vorhanden sind...
2005
Das war unser Einstieg im Jahr 2004, aber die Behinderungen finden nicht nur in der baulichen Umwelt statt.
Auch im administrativen Bereich der Zuständigenkeiten und Verantwortlichkeiten finden sich herausragende Leistungen.
Diesen gilt in diesem Jahr 2005 unser besonderes Augenmerk.
2004
Das Baurecht des Landes Brandenburg schreibt seit 1994 vor, dass neu errichtete öffentliche Gebäude barrierefrei zugänglich sein müssen.
Behinderte Menschen erleben jedoch häufig, dass in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld solche Gebäude neu gebaut werden, die nicht über den vorgeschriebenen barrierefreien Zugang verfügen.
Im Rahmen der Aktion Barrierefreies Bauen sind in den Jahren 1999 und 2000 mehr als 500 nicht repräsentativ ausgewählte neu errichtete öffentliche Gebäude geprüft worden. Ca. 40 % dieser Bauwerke verfügten nicht über den vorgeschriebenen barrierefreien Zugang.
Als Begründung für diesen Mißstand wird durch Verwaltung und Politik immer wieder angeführt, die sei durch die Bauherren und die zuständigen Bauordnungsbehörden "vergessen" oder "übersehen" worden.
Der Allgemeine Behindertenverband des Landes Brandenburg möchte durch die Verleihung des Negativpreises "Betonkopf" besonders krasse Verstöße gegen das Baurecht und die damit verbundene Diskriminierung behinderter Menschen öffentlich machen.
Wir wollen damit den öffentlichen Druck auf Bauherren und Baugenehmigungsbehörden erhöhen und zeigen, dass derartige Verstöße nicht hingenommen werden.
www.betonkopf-brandenburg.de
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